Glaubenssätze

Resilient sein in Corona Zeiten

Resilient sein in Corona Zeiten

Ursprünglicch kommt der Begriff Resilienz aus der Materialforschung und beschreibt die Fähigkeit eines Materials nach einer Verformung, wieder in die Ursprungsform gelangen zu können. Psychologisch gesehen: geht es um eine Kompetenz zur Anpassung ohne die eigenen Werte und Haltungen zu verlieren.

Was ist Resilient-Sein?

  • Dinge zu tun, trotz schwieriger Umstände

  • lösungs- und zukunftsorientiert zu handeln

  • Verantwortung zu übernehmen

  • neue Verhaltensweisen ausprobieren

Was ist Resilient-Sein nicht?

  • in den Opfermodus zu gehen und zu bleiben

  • in der Vergangenheit zu sein

  • in negativen Emotionen zu verharren

  • Fokus nur auf die Probleme

Aus dieser Corona Krise zu lernen passiert gerade auf vielen Ebenen und wir können alle noch nicht absehen, wohin uns eine Post Corona Zeit führen wird und wie es genau aussieht. Dabei ist es weder hilfreich in einen blinden Aktionismus zu fallen, aber auch nicht zu kollabieren vor den neuen Herausforderungen.


Was hält uns davon ab, resilient zu sein?

Neben den Faktoren wie zu wenig Schlaf, gesunde Ernährung und fehlende Bewegung, hat das Mentale eine hohe Wirkmacht auf unsere Art die Welt zu sehen und in ihr zu agieren.

  • Gedankenspiralen wälzen

  • den worst case als den eintretenden Fall sehen (Katastrophisieren)

  • der Umwelt die Schuld geben: “Wenn doch nur x nicht wäre..”

Es geht hier nicht um richtig oder falsch für unser Business oder in unserem Leben.
Sondern: Ist dieses Denken für uns hilfreich für uns oder nicht?

Hinderliche Glaubenssätze

Mein Selbstwert definiert sich nur über meine Ergebnisse

Ich muss immer 120 Prozent geben

Ich muss mich mit anderen messen

Jeder muss mich mögen

Spannend dazu ist auch das Modell der inneren Antreiber aus der Transaktionsanalyse, das man sich als innere Stimme vorstellen kann oder auch als (un)bewußte Überzeugungen, die scheinbar “ganz normal” sind. Dabei sind sie auch nur gelernt und nicht objektiv richtig. Oder falsch. Sie können uns in den richtigen Momenten antreiben oder auch mächtig nerven.

Die 5 inneren Antreiber

  • Ich schaffe das ganz allein — Sei stark

  • Es kann nicht leicht gehen — Streng dich an

  • Ich darf keine Fehler machen — Sei perfekt

  • Harmonie ist mir das Wichtigste — Mach es allen recht

  • Ich muss immer in Bewegung sein — Beeil dich

Innerlich wachsen bedeutet: Mit Präsenz sich selbst auf die Schliche zu kommen und sich dabei zu erwischen, wenn man diese Gedanken hat - und bessere Sätze zu entwickeln. Also innerlich zu wachsen.
Wir steigen das Brutto-Zufriendenheits-Produkt:

Hilfreiche Glaubenssätze

  • Ich kann um Hilfe fragen — Ich bin stark und erkenne meine Schwächen an.

  • Es kann auch mal leicht gehen — Ich strenge mich an und gönne mir Entspannung.

  • Sogar ich darf Fehler machen — Ich bin gerne perfekt und auch mal mangelhaft.

  • Gesunder Streit heilt — Ich mach es gerne allen recht und streite auch für mich.

  • Ich kann mir auch mal Ruhe gönnen — Ich beeile mich gerne und bin ganz im Hier und Jetzt.


Wie können wir Resilienz trainieren?

Neben den achtsamem Momenten für uns selbst, ist Improtheater eine exzellente Methode um mehr Reslienz auch mit anderen Menschen zu entwickeln. Denn bei der Improvisation trainiert man ständig die geistige Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und das Nicht-Perfekt sein. Wir reagieren und agieren in unbekannten Situationen.

Bestimmte Improvisationsprinzipien helfen dabei:

  • Sei ganz im Hier & Jetzt

  • Akzeptiere was da ist und füge etwas hinzu

  • Umarme deine Fehler - Scheiter Heiter Weiter

Alles Gute Dir.

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